Wasserstoff-Messe seit 2021 in der Kulturmuschel Jülich
Das Wasserstoff-Netzwerk wurde im vergangenen Jahr von der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen sowie den Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg ins Leben gerufen, um mit Unterstützung der IHK Aachen eine bundesweite Modellregion für Wasserstoff aufzubauen.
Dadurch soll industrielle Wertschöpfung vor Ort generiert werden, die mittel- bis langfristig zu neuen Arbeitsplätzen in der Region führt und hilft, die hiesige Wasserstoffwirtschaft zu stärken und auszubauen.
Der Kreis Düren setzt seit langem auf Wasserstoff. Fünf H2-Busse sind im Kreis bereits unterwegs, weitere folgen, ebenso Tankstellen und die Produktion von grünem Wasserstoff. Mit einem Förderbescheid von rund 75 Millionen Euro unterstützt der Bund das Bestreben im Kreis Düren. Damit werden unter anderem 17 Wasserstoffzüge angeschafft.
860 Millionen für die Wasserstoff-Modellregion
Das Forschungszentrum Jülich wird im Rheinischen Revier ein Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft, kurz HC-H2, aufbauen. Das Leuchtturmprojekt für forschungsgetriebene neue Wertschöpfung wird im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen über einen Zeitraum von etwa 17 Jahren mit rund 860 Millionen Euro durch das Bundesforschungsministerium gefördert.
Auch das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit Landesmitteln am Aufbau des HC-H2.
Das HC-H2 soll einen starken Impuls für die Entwicklung des Rheinischen Reviers und darüber hinaus des gesamten des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen zu einer Wasserstoff-Modellregion mit europäischer Strahlkraft geben. Das Rheinische Revier soll damit als attraktiver Standort für innovative Energie-Unternehmen, Industrieansiedlungen und Gründer gestärkt werden. Es sollen neue Arbeitsplätze unterschiedlichster Qualifikationsprofile entstehen.