Es gibt Auszeichnungen, die kann man einfach nicht mehr verlieren, einfach, weil es den Wettbewerb nicht mehr gibt:
Es war am 12. Juli 1969, als der SC Jülich 1910 im Endspiel im Krefelder Grotenburg-Stadion die SpVgg Erkenschwick mit 2:1 schlug und als deutscher Meister in die Herzogstadt zurückkehrte. Nahezu ganz Jülich war auf den Beinen und stand Spalier. In den Folgejahren 1970 und 1971 kehrten die Zehner ebenfalls mit der begehrten Trophäe nach Hause.
So hat der SC Jülich 1910/97 der Titel „dreifacher deutscher Amateurmeister“ Ewigkeitswert. Uneinholbar bleiben die „Zehner“, wie sie in Jülich genannt werden, der erfolgreichste Fußballamateurclub Deutschlands.
Inzwischen hat sich nach einigen vereinsinternen und sportlichen Höhen und Tiefen eingereiht in die Spielergemeinschaft Rurland und spielt aktuell in der Kreisliga A.
Bekannt ist der SC Jülich 1910/97 seit über 20 Jahren für sein Sommer-Feriencamp. Termin ist stets in der ersten Sommerferienwoche. Rund 100 Kinder finden hier Spaß am Sport, gefeiert wird aber auch Gemeinschaft und internationales Miteinander.