Energie ist seit sechs Jahrzehnten ein Thema, das Jülich bewegt. 2017 wurde mit der Eröffnung der Forschungsanlage Synlight ein neuer Akzent in der “modernen Forschungsstadt” gesetzt.
Weltweit hat Jülich mit dem offiziellen Start der größten künstlichen Sonne die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum, der Fachhochschule, Solartürme und dem kommenden Brainergy-Park auf der Merscher Höhe verfügt damit – so formulierte es der Bürgermeister – in Jülich über ein absolutes Kompetenz-Zentrum.
149 verspiegelte Scheinwerfer erzeugen eine Lichtleistung von bis zu 350 Kilowatt. Werden alle Scheinwerfer auf einen Punkt fokussiert, dann entstehen Temperaturen von bis zu 3500 Grad.
Getestet werden Materialien für die Luft- und Raumfahrt unter Extrembedingungen. Außerdem ist ein Ziel die Suche nach Komponenten für Solarkraftwerke, mit denen Sonnenlicht bestmöglich in Wärme umgewandelt werden kann, um aus Sonnenlicht Wasserstoff herzustellen – und daraus auch Kraftstoff zu gewinnen.