Die Motte Altenburg in Altenburg, Nordrhein-Westfalen, ist eine abgegangene Turmhügelburg der Jülicher Grafen und ein Bodendenkmal. Von der ursprünglichen Burg ist fast nichts mehr vorhanden, nur der baumbestandene Erdhügel und der Rest des Grabens sind noch erkennbar. Die Befestigung war vermutlich eine typische Motte mit einem hölzernen oder steinernen Turm auf dem Burghügel und einer Vorburg aus Palisaden und Erdwällen. Es gibt geringe Mauerreste und einen Brunnen mit einer Einfassung aus Tuff. Um den Mottenhügel gab es einen doppelten Wassergraben, der heute verlandet ist. Im Nordosten befand sich eine Vorburg mit Fundamentresten von zwei Rundtürmen. Über die Geschichte der Burg ist wenig bekannt, sie wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert zerstört und nicht wieder aufgebaut. Es ist unklar, ob die Motte nahe einem bestehenden Dorf angelegt wurde oder ob sich ein neues Dorf unter ihrem Schutz bildete. Nach dem Ausbau der Befestigung von Jülich wurde die Motte nicht mehr benötigt. Heute ist sie ein Bodendenkmal.
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